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THAILAND 2018 / KHAO LAK

Donnerstag, 25. Januar 2018

Ich muss sagen, Khao Lak an sich hat mir nicht so gut gefallen, und das aus zwei Gründen. Erstens: Das Essen, ja ich lege sehr viel Wert darauf gut zu Essen, vorallem im Ausland. Ich finde wenn ich ein neues Land entdecke und bereise dann lerne ich mit Gerüchen und auch Geschmäckern diesen Ort kennen, und hier in Khao Lak schmeckte ich einfach sehr viel liebloses heraus. Zweitens: Der Charme, in Chiang Mai und Koh Yao Noi merkte man einfach das der Tourismus noch nicht die Überhand erlangt hatte, hier in Khao Lak leider schon. Viele sind hier auf Materialismus aus, bescheissen und wollen teuer verkaufen, machen Geld mit der Tragödie die sich 2004 wegen des Tsunamis zugetragen hat. Ich bin kein Fan von solchen Dingen und doch wollte ich gerne mehr darüber erfahren, über Khao Lak und seine Opfer. 


Hotel

Das Hotel/Resort in dem wir hausten lag direkt am Meer. Das Khao Lak Paradise stand mitten in eine Art Wald/Dschungel und ist eher etwas für ruhige Leute. Viele Schweizer, Deutsche und Österreicher tummeln sich hier auf dem Hotel Gelände. Ich fand hier alles sehr zufriedenstellend, abgesehen vom Essen, hier stimmte einfach das Preis/Leistungs Verhältnis gar nicht. Hier Mittag- oder Abend zu essen würde ich vermeiden, ausser es ist Grill Abend am Strand. Den gibt es alle 2 Wochen und ist wirklich lecker.







Essen

Leider gibt es auch ausserhalb vom Hotel nicht sehr viele Möglichkeiten, um richtig gut zu Essen. Gut gegessen habe ich in meiner Zeit in Khao Lak nur in zwei Restaurants, das eine war das ''Bella Italia'' im Zentrum von Khao Lak und das andere war das ''Thai Life Homestay'' Restaurant direkt an einem mehlig weissen Strandabschnitt. Wie der Name schon sagt gibt es im ''Bella Italia'' nur italienische Küche, die Gerichte sind frisch zubereitet und auch die Preise sind okay. Wir sind insgesamt drei mal dort essen gegangen und es war immer sehr zufriedenstellend. Im ''Thai Life Homestay'' war ich nur einmal, was ich echt bereue. Hier war es so schön mit dem Ausblick aufs Meer und auch das Essen war so toll.  




Ausflüge

Tsunami Memorial Ban Nam Khem liegt etwa 20km nördlich von Khao Lak und zählt zu den am stärksten vom Tsunami betroffenen Regionen Thailands. Knapp 1000 Menschen starben hier, 500 wurden nie aufgefunden. Von 1200 Häusern im Dorf blieben nach dem Tsunami nur noch etwa 200 übrig. Im Zentrum der Gedenkstätte sind ein Fischerboot, das vom Tsunami an Land gespült wurde und in der Form einer Welle nach empfundener Kanal, in dessen Wand Gedenktafeln für die Opfer eingelassen sind. Etwas abseits liegt ein kleines „Museum“, in dem einige Bilder vom Tsunami und den Bergungsarbeiten zu sehen sind. Darunter auch viele Bilder von den Promis, die nach Ban Nam Khem kamen, wie Bill Clinton. Leider ist die Ausstellung äusserst lieblos gemacht, die Texte nur auf Thai. Schade eigentlich, denn da hätte man sicherlich mehr draus machen können.







Tsunami Museum / Polizeiboot 813 Am Tag der Katastrophe bewachte das Polizeiboot 813 gerade die Mitglieder der Königsfamilie beim Baden in Khao Lak. Es wurde durch die Welle zwei Kilometer ins Landesinnere gespült und steht damals wie heute an diesem Platz. Nicht einmal, wenn man direkt vor dem Boot steht, kann man die Gewalt der Tsunamiwelle begreifen. Der Platz rundherum ist leider relativ heruntergekommen und ungepflegt. Im Museum selbst findet man Bilder der Tragödie und auch Dokumentations Filme in Englisch, Französisch und Deutsch. Dafür musste man jedoch Eintritt bezahlen was aber positiver Weise einer Schule zu gute kam.


Takua Pa Sonntagsmarkt  Sollte deine Reise nach Khao Lak an einem Wochenende stattfinden, dann kann ich dir einen Besuch des stimmungsvollen Sonntagsmarkts im historischen Zentrum von Takua Pa sehr empfehlen. Der Markt liegt im Norden von Khao Lak, ca. 45 Minuten mit dem Taxi vom touristischen Zentrum entfernt. Die lange Anreise lohnt sich allerdings: Hier triffst du vorwiegend Einheimische und nur wenige Touristen. Wer Takua Pa nicht an einem Sonntag besucht wird feststellen das es ein sehr verlassenes und trostloses Dörfchen ist, auf den Geschmack sind wir gekommen als wir an einem Mittwoch frisch fröhlich dahin fuhren und auf nichts trafen. Dennoch lohnte es sich nochmals hinzufahren an dem kommenden Sonntag.










Festival so nennen es die Thais, ein riesiger Markt mit Food und Kleidern, Spielzeug und Zuckerwatte. Wie ein riesen grosser Rummel etwas ausserhalb der Stadt. Ein grosser Tempel ragt dort in die Höhe und unzählige Einheimische kommen hierher um zu beten an speziellen Festtagen. So viele verschiedene Dinge kommen hier zusammen und man spürt das kribbeln um sich herum. Mir persönlich hat es irgendwie gefallen, auch wenn es viel zu laut war und die Hitze zwischen den Zelten einem erdrücken zu scheint, habe ich hier den Charme gefunden den ich auf Khao Lak vergeblich gesucht hatte.

Meine Reise in Thailand ist nun zu Ende. Wenn ihr das hier liest bin ich schon wieder in der kalten Schweiz, und plane mein neues Reiseziel. Es ist einfach unglaublich was eine Reise wie diese in einem selbst verändern kann, man ist so viel glücklicher, hat neue Inspirationen und Ideen. WO ist euer nächstes Reiseziel? habt ihr gute Tipps für mich? Schreibts mir in die Kommentare! :) 

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